Otik Counter

 
                                                                                                        warum Libertad?

                                                                     

                                                                            Libertad von Londontime x San Remo x Wolkentanz


Als ich Bunny im Mai 2016 an Libertad anpaarte war das ganz sicher die spontanste Anpaarung, zu der ich mich je habe hinreissen lassen. Die Umstände, die zu dieser Anpaarung führten, waren durchaus etwas grotesk.

                                                 "Favouritensterben und der ganz persönliche Züchterwahnsinn - Bunny ist besamt!",

so habe ich die kuriose Entscheidungsfindung seinerzeit betitelt. Weit über 400 Lesezugriffe an einem Tag waren das Resultat. Die turbulente Geschichte kam ganz offensichtlich an und macht mich selber noch heute schmunzeln. Sie eignet sich noch immer hervorragend als stimmungsvolle Einleitung zu diesem Hengstfeature, das aus gutem Grund weit weniger umfangreich daherkommt, als das sonst bei meinen Recherchen der Fall ist.

Gleichwohl war die Anpaarung sicher nicht unbedacht gewählt. Es gab gute Gründe, weshalb ich den spontanen Gedanken an Libertad auch früh am Sonntagmorgen und noch im Halbschlaf sogleich positiv assoziierte. Genau genommen gab es gleich zwei gute Gründe, durch die der junge Hengst sich für mich als potentieller Vererber durchaus bereits empfohlen hatte:

Ein überzeugender erster Eindruck über drei volle Tage in Verden anlässlich seiner Körung 2014 und der überragenden 50-Tage Test, den er sehr zurecht im Januar 2016 mit Weile und der Gesamtnote 9,03 für sich entschieden hat. Mehrfach die "10" erhielt Libertad in Schlieckau für Rittigkeit, Galoppade, Interieur, Charakter und Leistungsbereitschaft. Hier reift ganz offensichtlich ein überragendes Sattelpferd heran!

Seinen ersten öffentlichen Auftritt vor grossem Publikum hatte Libertad im Herbst 2014 auf der Körung in Verden. Ich mochte den jungen Hengst vom Fleck weg gern leiden, einfach weil er Tag für Tag vom Scheitel bis zur Sohle reell daherkam.
Kein Strampelpferd.
Kein Spektakelpferd.
Die Stichworte in meinem Katalog lauteten:
Rahmen, linienbetont, fein, Trab und Galopp bergauf, schwingend, locker, reell, an der Longe durch den Körper und mit Antritt, Anlehnung!, sehr guter Schritt, überzeugt durch innere Ruhe. Am Interieur hatte ich mir bereits damals zwei Ausrufezeichen gesetzt.
Eine Menge positive Attribute für einen allerersten Eindruck, mehr kann ein Junghengst in dem Alter freilaufend und an der Longe kaum bieten. Abstriche hatte ich gar keine notiert, auch das ist bemerkenswert. Immer wieder schön, wenn man Jahre später einen ausgewählten Hengstkandidaten rückblickend bereits nach eigenen ersten Erkenntnissen so beurteilt hat.
Der junge Hengst war mit Übersicht und lockerem Raumgriff, einer "schwuppsigen" Galoppade und einem ganz und gar reellen Hinterbein ausgestattet. Dieser erste und überaus konstruktive Eindruck wurde an allen drei Tagen durch einen sicheren und ebenso raumgreifenden Schritt abgerundet. Das allein hat heute bereits Seltenheitswert und dieser Sohn des Londontime avancierte ganz offensichtlich zurecht zu einem meiner Favoriten seines Körjahrgangs.

Ähnlich ist es anlässlich der drei Körtage Susan Pape ergangen, die begeistert war von dem reellen jungen Hengst, der sie in vielen Belangen an dessen Muttervater San Remo erinnerte. San Remo genoss zu seiner Wirkungszeit allergrößte Wertschätzung auf der Station Pape und schied 2010 auch zum Bedauern vieler Züchter aus gesundheitlichen Gründen früh aus dem Deckeinsatz aus. Von Befruchtungsverlust aufgrund einer Stoffwechselerkrankung war damals die Rede, und das mag auch so sein. Sportlich ist San Remo auch heute noch in neuem Besitz erfolgreich in St.Georg unterwegs. Unter Susan Pape hatte San Remo fünfjährig Bronze auf der Weltmeisterschaft der jungen Dressurpferde und dem Bundeschampionat gewonnen, die Einlaufprüfung und Finalqualifikation hatte er damals beeindruckend mit Traumnoten von 9,1 und 9,4 für sich entschieden. Siebenjährig errang das Paar bereits erste hohe Platzierungen in S und war auf einem hoffnungsvollen Weg in den grossen Sport. Seine züchterische Visitenkarte ist nicht minder beeindruckend. Bis heute verfügt er über 279 eingetragene Nachkommen bei der FN mit einer satten 10-Prozent Erfolgsquote in S - eine bemerkenswerte Quote für einen Hengst im Alter von erst 15 Jahren.
Es wunderte daher nicht, dass dieser reelle Enkel von Londontime x San Remo mit starken Assoziationen zu seinem Muttervater noch auf dem Hengstmarkt im Herbst 2014 in das Haus Pape nach Hemmoor wechselte.

Und auch mir sagte die Abstammung sehr zu. Schnörkellos, bewährt und modern.

Wenn auch der Mutterstamm des jungen Hengstes ein im wahrsten Sinne des Wortes unbeschriebenes Blatt ist, so drohte doch zumindest auf dem Papier von dieser Abstammung von keiner Seite Ungemach. Wolkentanz I und der Angloaraber Lavauzelle in dritter und vierter Generation runden das Pedigree durchaus stimmig ab.
Ganz anders war das seinerzeit bei seinem Vater Londontime, dessen Pedigree durchaus mit Negativeinflüssen gespickt ist, die manch einen bis heute kategorisch abwinken lassen, wenn von dem Hengst die Rede ist. Doch wie ein Züchterfreund es treffend auf den Punkt brachte:

"Londontime's Abstammung hinten drin ist relativ unpopulär, aber da spielt auch immer kontinuierlich ein Schuss Blut rein. Vielleicht macht es also diese Kombination? Wie gesagt, Abstammung nur am PC recherchieren ohne die Pferde zu sehen ist verdammt gefährlich!".
Diese Diskussion führten wir vor fünf Jahren, da hatte Londontime angesichts seiner ersten Hengstjahrgänge auf den Vorauswahlen bereits seit langem meine Wertschätzung errungen. Londontime hatte damals in seinem populären Halbbruder Locksley II einen starken Konkurrenten um die Gunst der Stuten in Celle, erwies sich jedoch schon bald als der bessere Vererber. Die frühe Vermutung meines Züchterfreundes, der kontinuierlich auch in den hinteren Generationen zugeführte Schuss Blut (Stern xx, Jonkheer xx, Novum xx) möge wesentlich Einfluss auf sportlich geprägte Vererbung haben, scheint sich mittlerweile als durchaus angemessen zu erweisen. Meine ganz persönliche Wahrnehmung von Nachkommen des Londontime war häufig "sportlich und drahtig" (i.S. von blutgeprägt) und das konnte nicht allein an Lauries Crusador in dritter Generation liegen. Beeindruckende Grösse jenseits von 1,70 scheint er ebenso gern mitzugeben und das mag durchaus ein Erbe des Lauries über Londonderry sein.

Inzwischen hat Londontime auch die Pedigree-Kritiker das Schwiegen gelehrt und seine Qualität sowohl züchterisch als auch sportlich nachhaltig unter Beweis gestellt.
Selber S-erfolgreich stellte er bereits 2014 aus seinem Erstjahrgang mehrere S-erfolgreiche Nachkommen im zarten Alter von erst sieben Jahren. Folgerecht hat er sich schon bald zu einem zuverlässigen Lieferant von Auktionspferden und Spitzenpferden gemausert. Im Frühjahr 2016 war es der aus Hunnesrücker Aufzucht stammende Londonfly, der Schlagzeilen machte und reichlich Taler in die Kasse des Celler Landgestütes spülte:

"Schon im Vorfeld wurde der großlinige und bewegungsstarke Londontime/Cordoba-Sohn Londonfly (Z.: Dr. Hinni Lührs-Behnke, Verden-Borstel, Ausst.: Niedersächsisches Landgestüt Celle) als Favorit auf den Spitzenpreis gehandelt. Als er die Niedersachsenhalle betrat, überschlugen sich die Gebote. Erst bei 150.000 Euro erteilte Auktionator Bernd Hickert das Gebot an einen Dressurstall aus der Schweiz."

So machte es auch viel Sinn, dass Londontime sich auszeichnet durch überdurchschnittliche Zuchtwerte von hoher Sicherheit. Nicht, dass ich ein Gläubiger von Zuchtwertschätzungen wäre. Allein, Sicherheitswerte von 96 Prozent sagen viel aus über die relative Vererbungsstärke eines Hengstes im Vergleich zu allen anderen. Und diese Zuchtwerte decken sich vorzüglich mit meinen ganz persönlichen subjektiven Eindrücken zu Londontimes Vererbung.

Libertad's Muttervater San Remo hatte sich seinerzeit schnell zu einem der besten weil reellsten Sandro Hit Söhne gemausert. Schrittsicher, und das auch in der Vererbung, sporterfolgreich und von hoher Rittigkeit geprägt, und auch dies ein Merkmal seiner Vererbung, all das machte ihn seinerzeit zu einer Rarität unter den Söhnen des Sandro Hit. San Remo ist einer der makellosen Vertreter des Sandro Hit-Blutes, die man gern als positive Komponente in jedem Papier auch an vorderer Stelle sieht.

Bleibt die Frage nach dem Mutterstamm des Libertad und der ist in der Tat eine Carte Blanche. Gleichwohl, einer muss irgendwann einmal den Anfang machen und als erster Stammesvertreter positiv von sich reden machen. Diese Carte Blanche muss also nicht unbedingt gegen den Hengst sprechen. Eine sportliche Referenz aus naher Verwandtschaft gibt es jedoch.

Mona Diekmeier ist Züchterin des Libertad und gab auf meine Anfrage gern Hinweise zu dem mittlerweile S-erfolgreichen Halbbruder zu Libertads Mutter. Fürst Sheriff von Fürst Grandios a.d. Wabehna von Wolkentanz I, geboren 2008 und mittlerweile in japanischem Besitz, befindet sich in Schweden zur Ausbildung im Stall von Jan Brink. Aktuell ist er in diesem Jahr siegreich in St.Georg und Ziel der japanischen Besitzer sei Tokio 2020.
Ein Halbbruder zu Libertad von Apache wurde 2013 in Vechta auf der Oldenburger Fohlenauktion nach Schweden verkauft. Der Vollbruder zu Libertad in diesem Jahr war Fohlenschausieger mit Tageshöchstnoten, eine Auszeichnung, die auch Libertad seinerzeit bereits als Fohlen zuteil wurde.

Danke, Mona, für deine Hinweise!

Unabhänging von der Genetik hat Libertad dann höchstselbst in diesem Jahr die Festplatten seiner Fans als Sattelpferd mit seinem fulminanten Aufttritt anlässlich der HLP in Schlieckau überschrieben. Ich erinnere mich noch gut an einen Besuch Dr. Papes im Januar dieses Jahres bei uns im Stall, als er mich geradezu aufgeregt beim Schlawittchen packte und mit dem Note-Pad vor meiner Nase wedelte. "Ich muss dir unbedingt etwas zeigen! Sowas hast du noch nicht gesehen!"

Nun ist es für sich schon bemerkenswert, den werten Doktor überhaupt in Aufregung zu sehen. Wer ihn kennt der weiss, der Mann ist durch nichts aus der Ruhe zu bringen. Ich war also ausgesprochen neugierig den Grund seiner Aufregung zu erfahren und sollte nicht enttäuscht werden. Libertad war gerade in Schlieckau angeliefert worden und wie es üblich ist seit der HLP-Reform müssen die jungen Hengste bei Eintreffen in der Prüfungsanstalt vom eigenen Ausbilder vorgeritten werden.
Und dieses Vorreiten war in der Tat vom anderen Stern. Selten hat man einen jungen Hengst in fremder Umgebung derart harmonisch schön in Gleichmass und Anlehnung gesehen, das Ganze von einer grossen Leichtigkeit in bestechendem Bergauf getragen. Dieser Hengst war unter dem Sattel mit drei derart überragenden Grundgangarten ausgestattet, wie man sie selbst vom Freilaufen der Körung nicht zu prognostizieren gewagt hätte. Das Ganze unter dem reellen Beritt von Lena Stegemann, die 2013 die Fachwelt im Sattel von Scara Boa begeisterte, als das Paar Weltmeister der fünfjährigen Dressurpferde wurde.
Ich war schwerst begeistert!

Einen weiteren öffentlichen Auftritt hatte Libertad in der Folge noch auf der Privathengstschau in Verden, danach verletzte er sich und es wurde still um ihn.
Tatsächlich war Libertad im Mai bis zu dem denkwürdigen Telefonat mit meiner Stutenfee und Dr. Pape deshalb auch von meiner Festplatte gänzlich verschwunden. Dem Vernehmen nach ist die Lahmheit inzwischen auskuriert und Libertad befindet sich seit diesem Herbst wieder unter dem Sattel. Ich hoffe inständig, dass er gesund bleibt und im nächsten Jahr auch sportlich an seinen überragenden Prüfungserfolg anknüpfen kann. Einen ersten Fohlenjahrgang gibt es bereits, doch sind Fohlenbeurteilungen selten wirklich zielführend im Hinblick auf reelle Einschätzung von Vererbung, inbesondere wenn der züchterische Anspruch auf Sattelpferd und Sport liegt. Was bleibt ist eine konstruktive Einstellung zur Genetik und die überzeugende Entwicklung unter dem Sattel, mit der er meine persönlichen Eindrücke anlässlich der Körung ein gutes Jahr später mit einem herausragenden Prüfungsergebnis mehr als bestätigt hat.

Rein optisch verkörperte der Hengst bei seiner Grösse von über 1,70 die ihn ausmachende Genetik im Ideal:
Linienbetont mit dem nötigen Riss, dabei geschlossen und das nötige bergauf unter dem Sattel sogar noch verstärkend. Wenn er sich so auch mit Bunny vererbt ist alles gut. Bunny verfügt mit ihrer ersten Tochter Daktari von Don Frederic bereits über eine glänzende züchterische Visitenkarte, die heute dreijährig deutlich muttergeprägt daherkommt. Die spannende Frage für mich ist daher, in wieweit Libertad sich im Vergleich zu Don Frederic bei Bunny später im gereiften Nachwuchs durchsetzt oder eben nicht. Alle Welt redet von Stempelhengsten - mich interessiert, ob ich in Bunny eine sich selbst vererbende Stute habe, ganz im Sinne ihrer Mutter Fabrice.
Abgesehen von ihrer Grösse sind Don Frederic und Libertad völlig unterschiedlich, jeder besticht in der Summe durch individuelle Highlights, die jedoch gänzlich verschieden angelegt sind. Kraftvoller Abdruck und bemerkenswerte Schwungentfaltung des Einen stehen leichtfüssiger Funktionalität des Anderen gegenüber. Beide Hengste verfügen über einen sehr guten Schritt unter dem Sattel, das einzige Kriterium, bei dem ich keine Kompromisse eingehe. In beiden Fällen erscheinen mir die Risiken in Anpaarung an eine Stute wie Bunny durchaus überschaubar. Nach ihrer erfolgreichen zweijährigen Sportkarriere sehe ich diesem zweiten Fohlen meiner Bunny nun nach vier Jahren mit grossen Erwartungen entgegen. Für den jungen Vater wünsche ich mir nachhaltige Gesundheit und alsbald ein ebenso gelungenes sportliches Debut, das dem geprüften Auftakt seines Satteleinstands in Nichts nachsteht!


4.2.2017

Im Rahmen der Privathengstschau in Verden wurden heute die besten hannoverschen Junghengste ausgezeichnet. Libertad erhielt den begehrten Weltmeyer Preis für seine überragende HLP, die er mit Höchstnoten für Temperament und Rittigkeit absolviert hatte. Mit der Endnote 9,03 führte er 2016 den gesamten Jahrgang an.


                                                                  


27.5.2018

Libertad gibt sein siegreiches Turnierdebut!

In Bülkau gab Libertad an diesem Wochenende sein sportliches Debut und gewann die Dressurpferde L mit überzeugenden 8,2! 
In der Dressurpferde M, die als Sichtung zum Bundeschampionat ausgeschrieben war, belegte er den zweiten Platz.

Was lange währt wird endlich gut!
Verletzungsbedingt hat der Hengst seit seinem fulminanten Satteleinstand anlässlich der Hengstleistungsprüfung immer wieder pausieren müssen, so dass der erste Turnierstart lange auf sich warten liess. Ärgerlich für den Züchter, der ein Fohlen aufzieht und in der Anpaarung bewusst die vielversprechenden Reitpferdeeigenschaften des Vaters berücksichtigt hat. Ich hätte Bunny seinerzeit gern ein weiteres Mal an Libertad angepaart, allein die Ungewissheit um die sportliche Bewährung des Vaters hat mich davon abgehalten. Jetzt ist der Hengst also erfolgreich im Sport angekommen und ich hoffe, er wird seinen Weg nun nachhaltig gehen. Bereits im März glänzte Libertad unter Susan Pape anlässlich des Züchterfrühschoppens in Wettringen und weckte erneut alle Erwartungen, die ich seither in ihn gesetzt hatte. Rittig und funktional! Dieser sehenswerte Auftritt ist bei ClipMyHorse archiviert.
Ein erfolgreicher Start im September beim Bundeschampionat in Warendorf wäre mir die grösste Freude und täte sicherlich das Seine dazu, um Libertad vollständig als das überdurchschnittliche Dressurpferd zu rehabilitieren, das er bereits dreijährig so überzeugend verkörpert hat.

Seine Tochter Ladybird tummelt sich derweil an der Seite ihrer Jahrgangsgefährtin Butterfly in der Jungpferdeherde auf dem Hof Altepost, ein hinreissendes rotes Mädchen, das auf den ersten Blick ins Gesicht als Enkelin des San Remo zu erkennen ist. Wie heisst es doch so schön?
Vererbung ist wie ein Autobus voller Verwandtschaft, man weiss nie wer als erstes aussteigt ...    
 

15.6.2018

Libertad für's Bundeschampionat qualifiziert!

Nur drei Wochen nach seinem erfolgreichen Turnierdebut wird der sechsjährige Libertad in Sandbostel Zweiter in der Dressurpferde M.
Mit 8,1 hat der Hengst die Qualifikation zum Bundeschampionat nun in der Tasche.
Was lange währt wird endlich gut! 


29.11.2021

Juniorenchampion Libertad!

Das Timing könnte nicht besser sein:
passend zum morgentlichen "Wiederanschieben" seiner Tochter Ladybird wird Vater Libertad anlässlich der "Aachen Youngstars Dressur" Juniorenchampion!

Auch Allegra Schmitz-Morkramer ist ein bekanntes Gesicht im internationalen Nachwuchs-Dressursport. Mit ihrem Holsteiner Lavissaro holte sie schon im Children- und im Junioren-Lager diverse Medaillen. Jetzt in Aachen saß sie allerdings im Sattel eines neuen Pferdes, dem neunjährigen Hannoveraner Libertad, der zuvor von Susan Pape bis S ausgebildet worden war. Für die beiden war es das dritte gemeinsame Turnier, nach dem Allegra sich nun Junior Champion 2021 nennen darf. In der Mannschaftsaufgabe hatten die beiden sich noch mit Rang zwei hinter Anna Leandra Timm und Foxfire zufrieden geben müssen. Doch sowohl in der Einzelaufgabe als auch in der Kür wendete sich das Blatt und Allegra und Libertad holten die gelben Schleifen sowie den Gesamtsieg. Ihre Bewertungen: 74,646, 74,902 und 78,875 Prozent. St.Georg-online


                                                                      

Die Nachricht freut mich deshab, weil nicht jedes S-Pferd auch für den nicht-Profi nachreitbar ist.
Und Rittigkeit ist ein Gedanke, der mich aktuell bei Regen, Wind und kaltem Wetter im Sattel von Ladybird immer wieder begeistert.
Der Apel fällt nicht weit vom Stamm.


29.7.2022

Libertad Mannschafts und Einzel Europameister Junioren!

                                                                      

Eine Hommage an ein grossartiges Pferd in den Worten von IngoPape - gelungener kann man es nicht ausdrücken!

"An Tagen wie diesen ...
Allegra Schmitz-Morkramer und unser ehemaliger Stationshengst Libertad sind Mannschafts und Einzel Europameister bei den Junioren! Mit herausragenden und souveränen Auftritten bei der EM im britischen Hartpury durfte wahr werden, was sich durch konstante Leistung in Vorbereitung und Qualifikationen angedeutet hatte. Libertad hat immer noch einen großen „Fanclub“ in unserem Stall und wie wunderbar ist es für uns alle, wenn das was man kühn zu hoffen gewagt hat, Wirklichkeit wird ...
Historisch einmalig ist es glaube ich, das Allegras Schwester Helena gleiches bei den jungen Reitern vollbringen konnte. Glückwunsch an die ganze Familie und das dazugehörige Team um Sonja Ellerbrock - Wir sind unfassbar stolz auf euch!"


Allegra Schmitz-Morkramer, die schon bei den Children von sich reden gemacht hat, stellte ihren zehnjährigen Hannoveraner Hengst Libertad v. Londontime mit viel Ausdruck und sehr genau vor. Insbesondere die Galopptour war eine Augenweide. Elke Ebert bei C und Isobel Wessels bei M gaben den beiden sogar eine 9 im Gesamteindruck. Unter dem Strich kamen die beiden auf 77,030 Prozent, neue persönliche Bestleistung und am Ende der Sieg. St.Georg-Online


Nicht jedes S-Pferd auch für den nicht-Profi nachreitbar - Libertad ist Vater von LadyBee, die sich unter dem Sattel von Carlos in ihrer ersten Dressurpferdeprüfung in diesem Sommer mit einem sportlichen Einstand von 8,6 empfiehlt ...


zurück